Basaltfirma in Oberbettingen bereitet Erweiterung vor

Oberbettingen · Neue Erkenntnisse im Basaltstreit von Oberbettingen: Schon heute verfügen die Rheinischen Provinzial-Basalt- und Lava-Werke (RPBL) über Flächen, die über das aktuelle Abbaugebiet hinausgehen. Zudem hat die Firma beim Bergamt bereits Unterlagen für die Genehmigung der geplanten Erweiterung vorgelegt.

 Momentan werden im Basaltbruch Oberbettingen täglich 2500 Tonnen Basalt abgebaut und verarbeitet. Das bedeutet 19 LKW-Touren durch Oberbettingen und 48 durchs Nachbardorf Lissendorf – jeweils hin und zurück. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Momentan werden im Basaltbruch Oberbettingen täglich 2500 Tonnen Basalt abgebaut und verarbeitet. Das bedeutet 19 LKW-Touren durch Oberbettingen und 48 durchs Nachbardorf Lissendorf – jeweils hin und zurück. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

(mh) Angesprochen auf die zwischenzeitlich beim Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB) vorgelegten Unterlagen für eine erweiterte Abbaugenehmigung am Ruderbüsch sagte RPBL-Geschäftsführer Thomas Blau: „Das ist Routine. Wir machen schon jetzt unsere Hausaufgaben, um im Fall der Zustimmung des Ortsgemeinderats nicht noch weitere Zeit zu verlieren.“

Eine TV-Anfrage beim Bergamt hat ergeben, dass bereits Unterlagen für die geplante Erweiterung eingereicht wurden. Es wurde aber betont, dass es sich dabei noch nicht um einen offiziellen Erweiterungsantrag handele. Kommt es zur Erweiterung, rückt die Abbaugrenze bis etwa 130 Meter an die ersten Häuser heran.

Dagegen wehren sich die Abbaugegner – die meisten direkte Anwohner – massiv. Einige behaupten, dass Risse in ihren Häusern durch die Sprengungen im Steinbruch verursacht worden seien.

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