Bernkastel-Kues: Neues Konzept für die Burg Landshut in Planung

Seit Jahrhunderten thront die Burgruine Landshut über dem Moseltal und der Stadt Bernkastel-Kues. Nun soll ein neues Konzept für die Burg entworfen werden. Noch in diesem Jahr, voraussichtlich Ende September oder Anfang Oktober, wird der Stadtrat über die Möglichkeiten diskutieren, die die Burg bietet.

(cb) Während der Saison wird dort ein Ausflugslokal betrieben. Gäste sind in erster Linie Spaziergänger und Leute, die mit dem privat betriebenen „Gelben Bus“ fahren. Mit dem Auto ist die Burg nur schwer zu erreichen. Zum einen gibt es direkt bei dem Gemäuer keine Parkplätze. Wer sein Auto oberhalb bei der Jugendherberge abstellt, muss den extrem steilen Weg hinunter- und später wieder hinauflaufen.

Der Burg-Innenhof ist eine ideale Bühne. Auf sie wagte sich aber in den vergangenen Jahren nur das Männerquartett Bernkastel-Kues, das dort mehrfach Konzerte veranstaltete. 2007 war der Innenhof auch einmal die Bühne für engagierte Jungwinzer. Noch in diesem Jahr, voraussichtlich Ende September oder Anfang Oktober, wird der Stadtrat über die Möglichkeiten diskutieren, die die Burg bietet. „Sie ist ein Aushängeschild“, heiß es unisono auf Nachfrage von den Fraktionssprechern.

Unzeitgemäß ist allerdings das Erscheinungsbild des Innenhofs, der Toilettenanlage und der Gasträume. Das große Problem ist die Infrastruktur, die schlechte Erreichbarkeit der Burg. Vor Jahren gab es schon einmal Pläne für eine Seil- oder Zahnradbahn ins Spiel. Eine Realisierung ist aber nur durch private Investoren möglich.

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