Beruf: Machen Sie mit uns Karriere!

Planen auch Sie einen Karrieresprung? Dann sollten Sie in den kommenden Wochen den TV ganz aufmerksam lesen. Denn wir helfen Ihnen mit Tipps und Experten-Ratschlägen, alle schwierigen Klippen beim beruflichen Aufstieg zu überwinden.

 Die Bewerbungsmappe sollte Eindruck machen. (Bild: Schierenbeck/dpa/tmn)

Die Bewerbungsmappe sollte Eindruck machen. (Bild: Schierenbeck/dpa/tmn)

Foto: dpa

Trier. (hw) Wer seine berufliche Zukunft plant, tut gut daran, sich schon im Vorfeld eine Bild von der Ausgangslage zu machen. Welche Berufe sind gefragt, welche Qualifikationen bringen mich weiter und welche Aufstiegschancen habe ich mit meiner Ausbildung? Dabei zeichnen sich derzeit einige Branchen ab, die Bewerbern beste Perspektiven bieten.

Fast verzweifelt suchen die Hochschulen Nachwuchs. Laut einer OECD-Studie belegt Deutschland bei den Abschlussquoten für Akademiker mit 20 Prozent die viertletzte Stelle unter 24 Nationen. Stephan Diehl, Informatikprofessor an der Uni Trier, wirbt vehement für die technischen Studiengänge: „Der Bedarf steigt weiter, weil immer mehr Technologien informationslastig werden.“ Der Chip auf der Bankkarte, der Strichcode auf der Milchtüte, neue Techniken in Autos oder in der Unterhaltungsindustrie. Ohne Informatik ständen hierzulande alle Räder still.

Doch gerade diese Zukunftsbranche hat Nachwuchsmangel. 2003/04 waren knapp 370 Informatikstudenten in Trier eingeschrieben, im vergangenen Jahr waren es noch rund 290 – ein Minus von 20 Prozent. Vor allem hofft Diehl, mehr Frauen für diese Bereiche gewinnen zu können. Laut Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) sind derzeit rund 20000 Stellen im IT-Bereich unbesetzt.

Dass eine gute Qualifikation der Schlüssel zum beruflichen Erfolg ist, gilt heute mehr denn je. Ein Studienabschluss wird in Deutschland immer mehr zum Erfolgsrezept: Akademiker verdienen besser (im Schnitt 56 Prozent mehr) und haben auch gleichzeitig ein geringeres Risiko, arbeitslos zu werden.

Hans Dieter Kaeswurm, Leiter der Agentur für Arbeit Trier, sieht denn auch in vielen Bereichen gute Chancen: „Es gibt nicht ,den’ Zukunftsberuf, sondern Wirtschaftsbereiche, die an Bedeutung gewinnen. Hierzu zählt der gesamte Mechatronikbereich, aber auch Lager/Logistik, Gastronomie und Gesundheit.“

Doch angesichts des demografischen Wandels werden sich Karriere-Chancen nicht nur auf Berufsteinsteiger fokussieren. Bestseller-Autor Frank Schirrmacher bringt die „neue Ressource Lebenszeit“ ins Spiel. Lebenslanges Lernen wird Voraussetzung für Berufserfolg.

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