Bescheid/Naurath: Gemeinden warten auf Windkraft

Seit knapp zwei Jahren warten Bescheid und Naurath auf die Baugenehmigung für die Errichtung von insgesamt fünf Windkraftanlagen auf ihren Gemeindegebieten. 16000 Euro pro Rad erhalten die Hochwald-Orte allein für die Aufstellung der „weißen Riesen" - hinzu kommt eine jährliche Vergütung von mindestens 20000 Euro pro Rad. Grund für die bisherigen Verzögerungen war nicht nur der Wechsel des Investors - Ende 2003 übernahm Juwi die Verträge von der Firma Provento -, die Kreisverwaltung hatte als Genehmigungsbehörde bei der ursprünglich vorgesehenen Größe der Anlagen auch Bedenken, weil sie das Landschaftsbild beeinträchtigen würden. Nachdem der Investor nun die Maße bei vier der geplanten Anlagen reduziert habe, gebe es beim Kreis nunmehr keine Einwände hinsichtlich des Landschaftsbildes, sagt Thomas Müller, Pressesprecher der Kreisverwaltung. Bis Ende der Woche sollen die ausstehenden Stellungnahmen der Fachämter vorliegen, teilte die Behörde mit. Für die Ortsbürgermeister Olinger (Bescheid) und Weber (Naurath) Grund zur Freude: „Wir sind optimistisch, dass es noch bis Ostern eine Baugenehmigung der Kreisverwaltung geben wird", sagen die Ortschefs.

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