Beuren: Kein neuer Anlauf im Kampf um Windräder

Die Gemeinde Beuren wird keinen neuen Anlauf starten, um doch noch Windkraftstandort zu werden. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig entschieden.

Die Gemeinde Beuren wird keinen neuen Versuch unternehmen, dass auf ihrer Gemarkung Windräder aufgestellt werden. Nachdem die in der Kernzone des Naturparks Saar-Hunsrück gelegene Kommune jahrelang vergeblich für die Errichtung von sieben Rädern gekämpft und auf diesem Weg mehrere juristische Niederlagen erlitten hatte, hatte Ortsbürgermeister Manfred Köhl (SPD) in den zurückliegenden Tagen durch zwei Anwälte prüfen lassen, ob Beuren bessere Erfolgsaussichten hätte, wenn die Naturpark-Verordnung geändert würde und die Gemeinde nur noch drei statt sieben Räder beantragt. Die Aussage der Juristen sei aber eindeutig gewesen: „So lange die Ausschlussflächen im regionalen Raumordnungsplan bestehen, würden wir uns eine blutige Nase holen und mit einem Genehmigungsverfahren scheitern“, so Köhl. Im seit Mai 2004 rechtsgültigen ist Beuren nicht als Windkraft-Standort aufgelistet. Der Gemeinderat verzichtete deshalb darauf, eine Änderung des untergeordneten Flächennutzungsplans der Verbandsgemeinde Hermeskeil zu beantragen, wie es in der Tagesordnung ursprünglich vorgesehen war.

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