Bitburg: Bauern diskutieren über Agrarreform

Mit dem absehbaren Ende der Milchquote beschäftigt sich derzeit die Agrar-EU-Kommission. Ein Vertreter dieser Kommission hat unter anderem darüber im Rahmen der Kreisbauernversammlung in Bitburg referiert.

(uhe) „Es gibt aus unserer Sicht keinen Weg zurück zur alten Agrarreform und auch keinen anderen als den weg von der Milchquotenregelung“, sagt Willi Schulz-Greve von der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der EU-Kommission, der hier auf einen „hilfreichen und vernünftigen Dialog mit den Landwirten“ setzt - und dabei viele dieser Dialogpartner bei der Jahreshauptversammlung des Kreisbauernverbands im Bitburger „Eifelstern“ vor sich hat.Es seien bis 2013 keine grundlegenden Reformen, dafür aber ein „konsequentes Weitergehen“ geplant, sagt Greve, und nennt den seitens der Kommission vorgeschlagen Anstieg der Milchquote um jährlich rund zwei Prozent. Die schrittweise Anhebung sei notwendig, damit die Landwirte den für 2015 geplanten Ausstieg aus der Milchquote und damit Einstieg in die europa- und weltweite Marktwirtschaft leichter verkraften, erklärt Greve.

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