Bitburg: Der Forst richtet sich neu aus

Nach der Verwaltungsreform wollen die drei Forstämter im Kreis Bitburg-Prüm ihre Rolle als ökologisch ausgerichtete Wirtschaftsbetriebe stärken und die bestmögliche Vermarktung des Rohstoffs Holz erreichen. Ein Ziel der Reform ist, auf Dauer Kosten einzusparen. Kurzfristig geschieht dies durch den Verkauf von Liegenschaften. Langfristig folgt ein kontinuierlicher Abbau von Personal. „Auch im Vergleich zu anderen Bundesländern läuft das in Rheinland-Pfalz sozialverträglich ab", stellt Forstdirektor Stefan Wigand fest. „Wir wussten, dass etwas passieren würde, aber zunächst nicht wann und was." Befürchtungen von Massenentlassungen bewahrheiteten sich nicht. Mitarbeiter werden meist in ihrer bisherigen Region eingesetzt. Einige bisherige Amtsleiter rückten in die Stellvertreter-Position, andere stehen vor der Pensionierung. „Noch läuft nicht alles perfekt, etwa bei der EDV. Aber das sind die üblichen Startprobleme", schätzt Forstdirektor Michael Nuhn.

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