Bitburg: Im Wandern liegt die Zukunft

(har) Glaubt man den Referenten des zweiten Bitburger-Tourismus-Forums, sind Golfen und Wandern zwei Betätigungen, die noch mehr Gäste in die Eifel locken könnten. Rainer Brämer gilt als der deutsche "Wander-Papst" und skizzierte in seinem Vortrag die Vision von einer Wander-Region Eifel.

„Wandern ist im Kommen“, sagte Natur-Soziologe Brämer. Er räumte in seinem Vortrag auch mit dem Klischee auf, dass vor allem ältere Menschen zu Fuß unterwegs sind. „Es gibt zwar die so genannten ,Silver-Wanderer’“, sagte Brämer, aber immer mehr jüngere Menschen machten sich auf den Weg. Für den Tourismus sei diese Gruppe sehr interessant. „Wandern ist das Kerngeschäft des Inlandtourismuses“, sagte Brämer. Durchschnittlich 2,5 Euro gebe ein Wanderer pro Kilometer aus. Bisher fehle es der Eifel aber an einem Profil, dass die Wander-Klientel anspreche. Vom Image des Sports für Besserverdiensende muss nach Ansicht von Stephanie Kinnen der Golf-Sport wegkommen. „Der Golf-Tourismus ist im Aufwind“, sagte Kinnen in ihrem Kurz-Referat. Bisher spielten 500 000 Deutsche Golf. „4,2 Millionen Deutsche würden mit Golf beginnen, wenn die Einstiegshürden nicht so hoch liegen würden.“

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