Börsenkrise: Das Ersparte ist sicher

Verunsicherung bei Sparern: Wie sicher ist mein Geld? Der Sturz der Aktienkurse verängstigt nicht nur Anleger, auch normale Bankkunden machen sich Gedanken. Der TV sagt, worauf es jetzt ankommt.

Trier.(wie) Zwar sind die meisten Deutschen noch immer skeptisch, was Geldanlagen an der Börse angeht, doch haben einige in den vergangenen Jahren ihre Ersparnisse in Aktien oder Fonds angelegt. Der Absturz der Aktienkurse in den vergangenen Tagen hat viele verunsichert. Es gebe derzeit mehr Anfragen von Kunden, heißt es etwa bei der Sparkasse Trier. Auch bei den Volksbanken haben die Berater mehr zu tun. Experten geben allerdings Entwarnung: Die meisten Sparer seien kaum von der Börsenkrise betroffen.

Girokonten und Sparbücher: Das Geld auf Konten und Sparbüchern ist sicher, selbst bei Bankpleiten bekommt man garantiert sein Geld zurück.

Bausparverträge: Auch Bausparer brauchen kein Angst um ihr Geld zu haben.

Immobilienkredite: Experten gehen nicht davon aus, dass der Wert der Immobilien in Deutschland fallen wird. Wer derzeit noch sein Haus oder seine Eigentumswohnung abbezahlen muss, kann durch die Börsenkrise vielleicht mit niedrigeren Darlehenszinsen rechnen, weil gestern die für die Zinsen maßgeblichen Leitzinsen in den USA gesenkt wurden.

Riester-Rente: Die Riester-Rente ist sicher. Wer einen solchen Vertrag abgeschlossen hat, erhält bei Rentenbeginn zumindest seine eingezahlten Beiträge plus die staatliche Förderung zurück.

Lebensversicherungen: Die eingezahlten Beiträge werden verzinst ausgezahlt. Allerdings kann es sein, dass die Überschüsse geringer als erwartet ausfallen.

Fonds: Bei Fonds handelt es sich um Anlagepakete, die auch Aktien enthalten können. Daher müssen Fondsanleger derzeit mit Verlusten rechnen. Experten raten, abzuwarten.

Aktien: Aktienbesitzer machen derzeit den größten Verlust. Der Wert ihrer Papiere ist in den Keller gefallen. Auch für sie gilt: am besten warten, bis die Kurse eventuell wieder steigen.

Nach Auskunft der Sparkasse Trier haben gerade Mal acht Prozent der rund 140000 Privatkunden Geld in Aktien angelegt. Es herrsche aber keine Panik unter den Anlegern. Die meisten könnten schnell wieder beruhigt werden.

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