Unter Federführung des Schwerlastverkehrskontrolltrupps der Polizeidirektion Wittlich legten die über 50 Einsatzkräfte ihr Hauptaugenmerk auf die Einhaltung der Sozialvorschriften und den technischen Zustand der Fahrzeuge.

Die Bilanz: 21-mal stellten die Beamten Verstöße gegen Sozialvorschriften fest. In fünf Fällen bemängelten sie die Einhaltung der Ladungssicherheit, zweimal registrierten sie Verstöße gegen Gefahrgutvorschriften. Sechs Brummis wurden gestoppt, deren zulässiges Gesamtgewicht überschritten worden war. Darunter ein LKW, der mit 56 Tonnen Gesamtgewicht die zulässige Grenze um 38 Prozent „übertroffen“ hatte. Ein Lkw-Fahrer fuhr ohne gültige Fahrerlaubnis. Hinzu kamen 12 Mängelberichte und 13 Ordnungswidrigkeitsanzeigen bzw. Verwarnungen wegen kleinerer Verstöße. Bei einem LKW waren Bereifung oder Bremsen nicht in Ordnung.

Gleichzeitig diente die Kontrolle zur Ausbildung Polizeibeamtinnen und -beamte, die künftig mit einer speziellen Auswertungs-Software digitale Kontrollgeräte in Lkw und Bussen auslesen sollen. Das Kontrollgerät ersetzt die klassische Tachoscheibe und ermöglicht das Aufzeichnen, Speichern, Anzeigen und Ausgeben von tätigkeitsbezogenen Daten des Fahrers für 365 Tage sowie die gefahrenen Geschwindigkeiten für die letzten 24 Lenkzeitstunden. Einbaupflicht für dieses Gerät besteht seit dem 1. Mai 2006 für alle erstmals in der EU zum Verkehr zugelassenen Lastkraftwagen mit mehr als 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse und Busse mit mehr als acht Fahrgastplätzen einschließlich des Fahrers.