Bürgerbeauftragter: Dudeldorfer macht die 100.000 voll

Dudeldorf/Mainz · Karl-Heinz Gebel aus Dudeldorf ist heute Vormittag vom Bürgerbeauftragten Ullrich Galle als 100.000 Petent in Mainz begrüßt worden. Gebel war am 22. September in die Sprechstunde des Bürgerbeauftragten nach Bitburg gekommen und hatte Galle sein Anliegen in einer durchaus kuriosen Friedhofsangelegenheit geschildert.

(neb) Auf dem Friedhof in Zemmer-Schleidweiler, auf dem sein Bruder 1997 beerdigt wurde, hatte Karl-Heinz Gebel die Grabstelle direkt links daneben reserviert, damit seine Mutter nach ihrem Tod dort beerdigt werden könne. Diese verstarb Anfang Mai, doch als das für sie vorgesehene Grab ausgehoben wurde, stellte sich heraus, dass sich in dem Grab bereits ein noch gut erhaltener Sarg befand.

Daraufhin wurde sie in einem anderen Grab beigesetzt. Karl-Heinz Gebel versuchte daraufhin, bei der zuständigen Verbandsgemeinde-Verwaltung Trier-Land herauszufinden, wer dort bestattet war. Dies ließ sich jedoch nicht klären. Laut Aussage von Gebel wurde ihm dort sogar gesagt, die Grabstelle müsse eigentlich nach dem Belegungsplan unbelegt sein, so dass es möglicherweise sogar sein könne, dass es sich bei dem Sarg um den seines Bruders handele, der gegebenenfalls an der falschen Stelle beigesetzt worden sei.

Gebel bestand daraufhin erfolglos darauf, dass der Sachverhalt von der Verbandsgemeinde aufgeklärt wird, und wandte sich schließlich an den Bürgerbeauftragten.

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