Bütikofer in Trier: Grüne Argumente schlagkräftig

Trier (woc) · Das ökonomische Potenzial erneuerbarer Energien und eine Energie-Agentur für Trier waren am Mittwochabend Themen bei einer Podiumsdiskussion mit Reinhard Bütikofer. Die Veranstaltung bildete den Abschluss einer Rheinland-Pfalz-Tour des Bundesvorsitzenden der Bündnis90/Die Grünen.

Nicht nur in Sachen Windkraft, sondern auch wegen Photovoltaik liegen der Trierer Unternehmer Jörg Temme und der Landkreis Vulkaneifel im Clinch. Dabei geht es um viel Geld. TV-Foto: Klaus Kimmling

Nicht nur in Sachen Windkraft, sondern auch wegen Photovoltaik liegen der Trierer Unternehmer Jörg Temme und der Landkreis Vulkaneifel im Clinch. Dabei geht es um viel Geld. TV-Foto: Klaus Kimmling

Es war ein zu dickes Themen-Paket, das die Grünen geschnürt hatten: Erst betonte Reinhard Bütikofer in einer längeren Rede, wie schlagkräftig es sich doch mit harten Wirtschaftsargumenten für grüne Politik argumentieren lasse. Schließlich hingen alleine mit der Photovoltaik-Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 40 000 Jobs zusammen. "Energie schafft Arbeit" gelte auch für die Bauwirtschaft: "Im Bereich der Gebäudesanierung liegt noch das Potenzial für Hunderttausende Arbeitsplätze", betonte der Grünen-Vorsitzende die Wirtschaftskraft einer ökologischen Wende. Anschließend stellten weitere vier Diskussionsteilnehmer in Kurz-Referaten sich und ihre Tätigkeitsfelder in der grünen Energiewirtschaft vor: Erst nach gut 1,5 Stunden begann dann die eigentliche Podiumsdiskussion. Etliche der anfangs rund 70 Zuhörer hatten da schon den Saal verlassen. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Gründung einer von der EU geförderten Energie-Agentur in Trier. Bis Ende Juni muss der entsprechende Antrag in Brüssel eingehen - zurzeit sind allerdings noch viele Fragen offen.

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