CDU: KSK Vulkaneifel soll Teile ihres Gewinns abführen
Daun · Die CDU-Fraktion im Kreistag des Kreises Vulkaneifel hat beantragt, dass die Kreissparkasse Vulkaneifel (KSK) einen Teil ihres Gewinns des Geschäftsjahrs 2008 an den Kreis abführt.
(sts) Die CDU argumentiert, dass die Verantwortlichen der KSK in den vergangenen Monaten immer wieder die positive Entwicklung der Bank betont hätten, die auch durch die weltweite Finanzkrise nicht berührt sei. Daher sei es aus Sicht der CDU angebracht, dass die mehrfach angekündigte Gewinnausschüttung in diesem Jahr endlich erfolge.
Diese könne sich in einer Größenordnung von etwa einer Million Euro bewegen und würde zu einer zusätzlichen Verbesserung des weiter defizitären Kreishaushalts beitragen. Der Verwaltungsratchef der KSK, Landrat Onnertz, sagte, es sei derzeit noch nicht mit Sicherheit möglich zu sagen, wie weit die KSK trotz der Geschäftsbehinderungen durch die Fusionsgespräche mit der KSK Bitburg-Prüm einen Gewinn erzielen werde. Zudem sei es noch nicht abzuschätzen, inwieweit die KSK Vulkaneifel zu Stützungszahlungen für die Landesbank Baden-Württemberg herangezogen werde.