Daun: Erweiterung des Hallenbades ist vom Tisch

Daun. Verbandsgemeinde (VG) und Stadt Daun sind weiter auf der Suche nach dem rechtem Maß zur Renovierung des Hallenbads. Weil die Vorschläge der Architekten Naujack und Rumpenhorst zu teuer sind, werden nun erneut Untersuchungsaufträge vergeben.

Das Koblenzer Architektenbüro hatte seine Ergebnisse Ende Juni 2002: die Generalsanierung des Hallenbads mit wenigen neuen Angeboten (Kosten: 8,98 Millionen Euro), die Sanierung und weitergehende Erweiterung des Hallenbads (10,97 Millionen Euro) sowie der Neubau eines Hallen- und Freibads an der Lieser (19,12 Millionen Euro). Für eine Sanierung und Erweiterung des Freibads „Gemündener Maar“ wurden 3,87 Millionen Euro veranschlagt. In der Zwischenzeit wurde eine Generalsanierung des Hallenbads ohne besondere Umbau- und Erweiterungsschritte auf 7,72 Millionen Euro taxiert. Nun haben der Bauauschuss der VG Daun und der Ausschuss für Kur- und Freizeitbetriebe der Stadt in einer gemeinsamen Sitzung die verschiedenen Varianten mit Kosten und Folgekosten abschließend bewertet. Fazit: Auf Grundlage der derzeitigen Haushaltslage sind alle Varianten nicht finanzierbar, einzig eine „bescheidenere Renovierung“ (Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen, SPD) sei machbar. In diese Richtung geht auch der Beschluss. Erneute Planungsaufträge, diesmal für die detaillierte Untersuchung des reinen Sanierungsbedarfs bei Technik und Bausubstanz, werden an zwei Büros aus der Region vergeben.

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