Daun: Gerichtsvollzieher - ein gefährlicher Job

(mh) Auch, wenn er nur selten ein gern gesehener Gast ist: Otmar Monschauer mag seinen Job, „weil er so abwechslungsreich ist". Der 53-Jährige, der auf eine 40 jährige Zeit im Justizdienst zurückblickt, ist seit einem Vierteljahrhundert als Gerichtsvollzieher im Kreis Daun tätig. Während dieser Zeit hat er einiges erlebt. Zum Beispiel die Geschichte mit der Axt: „Ich war mit einem Schlosser bei einem Schuldner, und wir wollten gerade die Tür gewaltsam öffnen, als es plötzlich einen lauten Knall gab, und wir uns sehr erschrocken haben. Wir dachten zuerst an einen Schuss, woraufhin der Schlosser sofort sein Köfferchen gepackt und das Weite gesucht hat, als ich bemerkt habe, dass durch die Tür von oben bis unten ein Riss ging. Es war also doch jemand zu Hause. Und der hat mit einer Axt in die Tür gehauen." Da habe er dann doch lieber die Polizei gerufen, erinnert sich Monschauer. Auch sei er schon mal mit einer Pistole und ein andermal mit einem Messer bedroht worden.

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