Daun/Kaisersesch: Teilstück der Eifelquerbahn wieder befahrbar

15 Kilometer, davon sieben Kilometer Neubau und acht Kilometer Sanierung, haben es möglich gemacht, dass die roten Brummer der Eifelquerbahn nach zwei Jahren Pause von Gerolstein über Ulmen bis nach Kaisersesch (und zurück) fahren können.

 Am Wochenende herrscht hoffentlich Hochbetrieb auf der Eifelquerbahn: Die historischen Schienenbusse pendeln von Daun (im Hintergrund die Dauner Burg) nach Ulmen, um die Besucher zum großen Bahnhofsfest zu bringen. Foto: Vulkaneifelbahn

Am Wochenende herrscht hoffentlich Hochbetrieb auf der Eifelquerbahn: Die historischen Schienenbusse pendeln von Daun (im Hintergrund die Dauner Burg) nach Ulmen, um die Besucher zum großen Bahnhofsfest zu bringen. Foto: Vulkaneifelbahn

(mh) „Es war kein einfacher Weg, dieses Teilstück der Eifelquerbahn zu realisieren. Jetzt müssen wir noch daran arbeiten, einen täglichen Schienenverkehr hier hin zu bekommen“, sagte Jörg Petry, Chef der Vulkaneifelbahn (VEB).

Dass der Freizeitverkehr vor allem aus touristischer Sicht für die Eifelregion ein wichtiger Faktor ist, hat das Land Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr anerkannt und die Reaktivierung des zwischenzeitlich nicht mehr befahrbaren Abschnitts mit einer Fördersumme von deutlich mehr als zwei Millionen Euro unterstützt. „Die Eifelquerbahn ist ein wichtiges Stück Infrastruktur für die Region. Am heutigen Tag wird nun eine touristisch bedeutsame Schienenverbindung wieder in Betrieb genommen, welche die touristischen Schwerpunktregionen Mittelrheintal und Vulkaneifel verbindet“, sagte Verkehrsminister Hendrik Hering.

Die Wiedereröffnung und Reaktivierung des sanierten Abschnittes Ulmen-Kaisersesch der Eifelquerbahn feierten Tausende beim großen Bahnhofsfest und kamen teilweise auch schon mit den Schienenbussen aus Daun und Kaisersesch angereist. Von gewaltigen Zügen über Modellbahnen bis zu Eisenbahninventar reichte das Angebot in der Bahnhofsstraße. Auf dem Festgelände gab es Musikdarbietungen vom Musikverein Ulmen, dem Akkordeon-Club Koblenz, dem Spielmannszug Blau-Weiß Ulmen, der Eifelrockgruppe „Wibbelstetz“ und Bata Illic.

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