Daun: Keine Landes-Zuschüsse für umweltfreundliches Fernwärmenetz

(ako) Welche Chancen und welche Kosten ein mit Holzhackschnitzeln befeuertes Fernwärmenetz für eine Mittelstadt im ländlichen Raum bietet, zeigt eine Diplomarbeit Trierer Studenten am Beispiel von Daun.

Für eine Realisierung eines solchen Netzes sind vom Land keine Zuschüsse zu erwarten, wie der Dauner Landrat Heinz Onnertz erklärte. Dennoch befürwortete er die Lösung, etwa das Schul- und das Behördenzentrum mit 70 Prozent heimischem Holz und 30 Prozent Gas über ein Fernwärmenetz zu beheizen. Ein so genannter „Contractor", der Bau und Betrieb des Netzes übernimmt, muss dann gesucht werden. Denkbar ist auch eine eigens zu gründende Betreibergesellschaft mit Bürgerbeteiligung.

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