Daun: Kritik an Kreis-Umbenennungsplänen

Die Diskussion ist entbrannt: Während die Dauner Kreistagsfraktionen hinter dem Vorstoß von Landrat Heinz Onnertz stehen, den Kreis Daun in „Vulkaneifelkreis“ umbenennen zu wollen, hagelt es von außerhalb Kritik. Innenminister Bruch übt (noch) Zurückhaltung.

(mh) Die Diskussion ist entbrannt: Während die Dauner Kreistagsfraktionen hinter dem Vorstoß von Landrat Heinz Onnertz stehen, den Kreis Daun in "Vulkaneifelkreis" umbenennen zu wollen, hagelt es von außerhalb Kritik. Innenminister Bruch übt (noch) Zurückhaltung.

Roger Graef, Landrat der Kreises Bitburg-Prüm, wollte angesichts der gegenwärtigen Diskussion über eine Funktionalreform kein Öl ins Feuer gießen und äußerte sich nicht zum Dauner Vorstoß. Er ließ aber durchblicken, dass sich an seiner Meinung nichts geändert habe. Graef hatte sich bereits vor geraumer Zeit als Befürworter eines Großeifelkreises bekannt.

Deutlicher wurde Beate Läsch-Weber, Landrätin des Kreises Bernkastel-Wittlich. Sie sagte: "Ich halte den Vorstoß zum jetzigen Zeitpunkt für unglücklich und lehne ihn ab."

Auch verschiedene Nachbarkreise und -gemeinden außerhalb der Region Trier kritisieren den Vorstoß.

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