Daun: Museums-Trägerschaft in der Diskussion

Übernimmt die Stadt Daun die Trägerschaft des Eifel-Vulkanmuseums im alten Landratsamt? Diese Idee wird jedenfalls in den nächsten Wochen in den städtischen Gremien diskutiert.

Im Raum steht laut Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen eine symbolische Übernahme für einen Euro. Laut Jenssen sei erstmals im Herbst vergangenen Jahres bei einem Gespräch in der Kreisverwaltung mit Landrat Heinz Onnertz (und dem Dauner Verbandsgemeinde-Bürgermeister Werner Klöckner) über eine mögliche Änderung der Trägerschaft gesprochen worden. Im November 1996 wurde das Museum eröffnet. Die Einrichtung kostete damals rund 1,15 Millionen Euro, finanziert durch Zuschüsse von Europäischer Union, dem Land und durch den Verkauf von Teilen des Gebäudes an die Kreissparkasse. Der Kreis als Träger war in den ersten Jahren zufrieden mit der Resonanz mit durchschnittlich 20 000 bis 23 000 Besuchern, allerdings gingne die Zahlen seit 2001/2002 immer mehr zurück. Laut Landrat Heinz Onnertz hat der Kreis ein „hohes Interesse“ am Fortbestand des Museums. „Wenn sich Stadt und/oder VG dazu entschliessen würden, die Trägerschaft zu übernehmen, habe ich kein Problem damit, den Kreis-Gremien vorzuschlagen, unseren Anteil für einen Euro zu übertragen.“Mehr zum Thema lesen Sie heute Abend auch ab 20 Uhr in volksfreund.de sowie in der Dienstagausgabe des Trierischen Volksfreunds, die Sie auch als E-Paper abrufen können.

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