Daun: Skepsis wegen Hartz IV

(vog) Der Kreis Daun will „Options-Kreis“ bei der Umsetzung von „Hartz IV“ ab 2005 werden. Der Antrag ist gestellt. Die Auswirkungen werden sehr unterschiedlich gesehen. Die Verbandsgemeinden fordern weiterhin Einbindung - und zwar über Arbeitsgemeinschaften.

Am morgigen Dienstag treffen sich die Bürgermeister der fünf Verbandsgemeinden des Kreises Daun und die Mitarbeiter aus den Sozialabteilungen, um ein gemeinsames Forderungspapier zu erarbeiten. Hintergrund ist ein Treffen mit Landrat Heinz Onnertz in zwei Wochen. Da geht es um die künftige Beteiligung der Verbandsgemeinden bei der Umsetzung der Bestimmungen von „Hartz IV“. „Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrungen und Erfolge im Bereich ‚Arbeit statt Sozialhilfe‘ hoffen wir als Options-Kreis, die Vermittlung der betroffenen Menschen in Arbeit und damit auch die Kosten auf Dauer beeinflussen zu können“, erklärt Helmut Klassmann, Büroleiter der Kreisverwaltung. „Beim jetzigen Informationsstand muss man die Option ablehnen. Es gibt zu viele Unbekannte“, entgegnet Karl Häfner als Sprecher der Bürgermeister im Kreis Daun.

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