Dhronecken/Erbeskopf: Schwerste Sturmschäden im Hunsrück

Das Forstamt Dhronecken war landesweit am stärksten von Orkan "Kyrill" betroffen. Insgesamt wurden 79 000 Festmeter Holz entwurzelt oder abgeknickt. Auch die Ski-Lifte am Erbeskopf hat der Sturm lahmgelegt.

Landesweit waren es nach Angaben von Ministerin Margit Conrad 600 000 Festmeter. Die Schäden im Hunsrück liegt nach Angaben von Forstamtsleiter Wagner vor allem an der Lage. "Kyrill" hatte in den Höhenlagen am meisten gewütet. Und die Forstflächen seien teilweise die höchsten im Land. Da die Schäden sich landesweit in Grenzen hielten, sieht Wagner keine Schwierigkeiten bei der Vermarktung.

Orkan "Kyrill" hat auch die Wintersport-Anlage am Erbeskopf erwischt. Bei Lift 1 liegen mehrere Bäume über dem Liftseil. Doch Lift 4 hat schlimm erwischt. Die Steuerhütte ist unter Bäumen begraben. Die Schäden können erst im Laufe der Woche beseitigt werden. Sollte in dieser Woche noch Schnee fallen, müssen sich Skifahrer dennoch nicht grämen. Klaus Hepp vom Zweckverband Wintersport will die Piste notfalls auch ohne Lift 4 in Betrieb nehmen.

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