Eintracht Trier: Barton und Kühne fallen lange aus

Hiobsbotschaft für Fußball-Regionalligist Eintracht Trier: Mittelfeldspieler Marc Barton, erst Anfang Oktober an die Mosel gewechselt, hat dem Trierischen Volksfreund bestätigt, sich einen kleinen Anriss des Kreuzbeins zugezogen zu haben. Zudem hat sich im Knochen ein Ödem gebildet.

(bl) Das Kreuzbein ist vereinfacht gesagt ein Knochen beim Menschen, auf dem die Wirbelsäule steht. Verbunden ist es mit dem Becken. Möglicherweise wird der 30-Jährige der Eintracht drei bis sechs Monate nicht zur Verfügung stehen.

„Das ist für mich eine Katastrophe. Ich will dem Trainer das in mich gesetzte Vertrauen zurückzahlen. Ich hoffe, dass ich vielleicht doch schon zur Wintervorbereitung wieder ins Training einsteigen kann“, sagt Barton. Die muskulären Probleme, die den Mittelfeldspieler zuletzt geplagt hatten, rühren von der nun diagnostizierten Verletzung.

Team-Arzt Dr. Peter Krapf wird Barton in den nächsten wegen des Ödems mit einer Kernspin-Resonanztherapie behandeln. Schwieriger ist laut Barton eine Behandlung des Risses. Da müsse man wahrscheinlich schlicht warten, bis der Knochen wieder zusammengewachsen ist.

Einen Rückschlag hat auch Johannes Kühne erlitten, der im Rheinlandpokal-Spiel bei der SG Auw vergangene Woche nach 13-wöchigem Ausfall wegen eines Mittelfußbruchs sein Comeback gefeiert hatte. Im Spiel der zweiten Eintracht-Mannschaft am Sonntag beim FC Bitburg hat er sich einen Riss im operierten Fuß zugezogen. "Der alte Bruch ist wieder ein bisschen aufgegangen. Wie schlimm es ist, kann man momentan noch nicht sagen. Ich weiß nicht, wie lange ich nun ausfallen werde", sagte Kühne dem TV. Eine neuerliche Operation sei nicht notwendig. Der Abwehrspieler wird nun eine Woche lang den Fuß ruhig stellen, dann soll eine weitere Untersuchung Aufschluss über einen möglichen Heilungsfortschritt geben.

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