Eintracht unterliegt Bayer Leverkusen II mit 1:2

Köln/Trier · Irgendwann enden auch die angenehmen Serien: Regionalligist Eintracht Trier hat gestern Abend im Kölner Südstadion mit 1:2 gegen Bayer Leverkusen II verloren. Eine Niederlage, die zu vermeiden gewesen wäre.

Köln ist für Eintracht-Fans in diesem Jahr keine Reise wert. Zwei Auswärtsspiele verloren die Trierer bisher – beide in Köln! Wenn auch gestern bei den im Südstadion spielenden Bayer-Talenten aus Leverkusen. Dabei präsentierte sich die Eintracht zwar deutlich besser als zuletzt gegen Gladbach II, aber eben nicht clever gut genug, um zu punkten.
Die erste Überraschung hatte Eintracht-Trainer Mario Basler schon vor Spielbeginn parat: Er gab der gleichen Elf wieder eine Chance, die bei der Heimniederlage gegen Mönchengladbach enttäuscht hatte. Mit Uli Schneider im Tor (Pero Miletic saß auf der Bank) und Bewährungschancen für Wittek (diesmal im zentralen Mittelfeld) & Co.
Gut begann die Partie dabei nicht für die Trierer. Ein Missverständnis in der Defensive nutzte der Leverkusener U19-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu unbedrängt zum 1:0 (18.). Ein paar Minuten brauchte die Eintracht, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Dann gewann sie nach und nach die Sicherheit zurück, die sie im Moselstadion zuletzt vermissen ließ. So hatte die Basler-Truppe zwischen der 30. und 40. Minute mehr Torchancen als gegen Gladbach im ganzen Spiel. So vergab erst Schulz aus spitzem Winkel nach einer Vorarbeit von Wilko Risser. Toure testete zudem mit einem Kopfball ins rechte Eck Bayer-Torwart Giefer. Als Schulz dann erneut frei vor Giefer auftauchte, war Schluss mit lustig – Flachschuss ins rechte Eck, 1:1 (34.)! Toure hätte zwei Minuten später nachlegen können, er verzog aber.
In der zweiten Halbzeit hatte Leverkusen durch Reinartz die erste dicke Chance (Volleyschuss über das Tor, 48.). Für Ärger bei den gut 100 mitgereisten Fans aus Trier sorgte Schiedsrichter Winkmann – der ein Foul von Torhüter Schneider im Strafraum während eines Torschusses von Kevin Kratz gesehen hatte. Sukuta-Pasu ließ sich die Chance zur Führung nicht entgehen (63.). Toure hatte per Kopf die Chance zum Ausgleich. Müller und Schäfer hatten weitere Chancen – aber diesmal gab es kein spätes Happy End für die Eintracht.

Eintracht Trier: Schneider – Dingels, Cinar, Lacroix, Barton (84. Boussi) – Schäfer – Hartung (74. Rakic), Wittek (64. Müller), Schulz - Toure, Risser

Tore: 1:0 (18.) Sukuta-Pasu, 1:1 (34.) Schulz, 2:1 (63.) Sukuta-Pasu (Foulelfmeter)

Schiedsrichter: Winkmann (Kerken)

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