„Elvis mochte erst auch keiner“

PRÜM. (j.e.) So etwas hat der Intrinet-Chat noch nicht erlebt. Schon um 11 Uhr laufen sich die meist weiblichen Fans warm, ab 12 Uhr ist die Hölle los. Zeitweise sind bis zu 130 „Faniels“ und Küblböck-Gegner im Raum.

„Da sind ja sogar Leute aus Belgien dabei“, staunt Daniel Küblböck. Auch Fans aus der Schweiz und sogar aus Polen fragen, wann der Teenie-Schwarm zum Live-Konzert kommt. Calla kommt gleich zur Sache: „Wie geht Daniels Oma damit um, dass so viele Menschen ihren Enkel hassen?“ Daniel bleibt gelassen, überlegt, tippt dann seine Antwort: „Meine Oma ist da cool, sie sagt, Elvis hat am Anfang auch keiner gemocht.“ Provokativen Fragen weicht er nicht aus. „Du selbst bist nicht der Hellste, und du verführst die Jugend zum Konsum. Kannst Du das verantworten? Du trägst Mitschuld an dem Niedergang Deutschlands“, muss Gast8975 loswerden. Daniel: „Die Verantwortung tragen die Eltern, nicht ich.“ Andere wollen das Rezept für seine „wunderbare Haut“ wissen: Viel Tee und wenig Fastfood, gibt Küblböck zu Protokoll. Und, ja, ein Jahr wolle er demnächst in die USA gehen und dort an neuen Stücken arbeiten. Aus zugesagten 20 Minuten wird so fast eine Stunde, bis der Star mit seinen drei Bodyguards wieder vom geheim gehaltenen Ort davonbraust.

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