Entwurzelte Bäume und Stromausfälle

(m.a./sos/red) Das Sturmtief "Gerda" hat auch in der Region seine Spuren hinterlassen. Stromausfälle und einige umgestürzte Bäume sind die Bilanz des stürmischen Montagabends in Trier und Umgebung.

(m.a./sos/red) Das Sturmtief "Gerda" hat auch in der Region seine Spuren hinterlassen. Stromausfälle und einige umgestürzte Bäume sind die Bilanz des stürmischen Montagabends in Trier und Umgebung. Am Irminenfreihof stürzte ein Baum um, dabei entstand laut Polizei aber kein weiterer Sachschaden. In Pluwig wurden zwei Bäume entwurzelt. Das teilten Polizei und Feuerwehr Trier am Dienstag mit. Zum Teil extreme Windböen führten im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Trier (SWT) zu einigen Stromausfällen, wie Stadtwerkesprecher Andreas Wagner mitteilt. „Die Stromversorgung in Tarforst war für etwa eine Stunde unterbrochen, als der Wind gegen 19.45 Uhr eine Freileitung so heftig bewegte, dass es zu einem Kurzschluss zwischen zwei Kabeln kam“, berichtet Wagner. Aus gleicher Ursache fiel die Straßenbeleuchtung in der Tarforster Straße und am Ötzberg sowie in der Ruwerer Straße und am Fischweg für einige Zeit aus. Für Ordnung sorgten die Wehrleute im Kreis am Montag Abend. Umgestürzte Bäume und ein eingebrochener Hausgiebel waren Grund für die Einsätze nach Windstößen im Kreis Bernkastel-Wittlich. So war kein Durchkommen mehr auf der L 16 zwischen Bettenfeld und Deudesfeld am Montag, 21 Uhr. „Fünf große Tannen blockierten die Straße. Wir waren mit neun Mann im Einsatz“, sagt der Wehrleiter der VG Manderscheid, Michael Weiler. Die Feuerwehrkollegen aus Großlittgen kümmerten sich derweil um einen umgestürzten Baum bei Eisenschmitt. Personen kamen bei keinem Vorfall zu Schaden. Routine-Einsatz auch für Morbachs Wehrleiter Marco Knöppel: „Auf der B 269 bei Hoxel sind gegen 20 Uhr kleinere Bäume umgestürzt, nichts Dramatisches.“ Auf der L 50 zwischen Dreis und Bruch räumte die Feuerwehr Samtal ebenfalls einen Baum von der Fahrbahn. Wehrführer Martin Ludes betreute außerdem den Einsatz seiner Kollegen aus Osann-Monzel. Der dortige Wehrführer Stephan Christ sicherte das Umfeld eines leerstehenden alten Hauses in Monzel, an dem der Bruchstein-Giebel eingebrochen war.Insgesamt fiel die Sturmbilanz in Rheinland-Pfalz moderater aus als erwartet. Aus dem Land wurden kleinere Schäden gemeldet. Menschen wurden nicht verletzt. Teilweise erreichte der Sturm Windgeschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometern.

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