Eröffnung des Schießzentrums für die Polizei

Wittlich · Das neue Schießzentren der Polizei in Wittlich-Wengerohr wird am heutigen Donnerstag der Öffentlichkeit vorgestellt und offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Die Anlagen auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in Wittlich-Wengerohr gehört zu den modernsten ihrer Art.

 Training mit bewegten Bildern: Ein Polizist trainiert mit der Dienstwaffe „Walter“ in der Schieß- und Trainingsanlage in Wengerohr an der Leinwand. TV-Foto: Mandy Radics

Training mit bewegten Bildern: Ein Polizist trainiert mit der Dienstwaffe „Walter“ in der Schieß- und Trainingsanlage in Wengerohr an der Leinwand. TV-Foto: Mandy Radics

Sie soll der professionellen Aus- und Fortbildung im Schusswaffengebrauch dienen. Die 5,5 Millionen teure Trainingsanlage wurde im alten, nicht rentablen Schwimmbad der Bereitschaftspolizei eingerichtet, das komplett ausgekernt wurde. Besonders wichtig ist Robert Kirchen, Leiter der Anlage, der Arbeitsschutz. „In der Anlage wird nur mit bleifreier Munition und unter besten Sicherheitsvorkehrungen trainiert“, sagt er. Elektronische Ohrschützer, Schutzbrillen und kugelsichere Westen gehören zur Standard-Ausrüstung. Für jede Schießbahn gibt es eine extra Belüftungsanlage, die giftige Schmauchgase wegsaugt. Auch der Brand- und Explosionsschutz wird großgeschrieben. Auf der 180-Grad-Schießbahn wurden 40 Tonnen Stahl verbaut. Schalldicht, mit Splitter- und Rückprallschutz ausgestattet sind alle Bahnen. Beim Schießtraining wird auf Leinwände mit automatischer Treffererkennung geschossen. Schießen auf Videosequenzen, also bewegte Bilder, und sogar der Einsatz von Pfefferspray kann simuliert werden. Nahschießen und das Schießen auf bewegte Objekte ist in dem modernen zweistöckigen Gebäude möglich. Davon profitieren 1800 Polizisten aus dem gesamten Präsidialbereich Trier und die Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK).

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