Etwas Liebe und viele Ganoven

Fell · Heimatfilm-Spezial: Mit 200 Laiendarstellern aus der Region haben die Regisseure Willi und Beate Graf einen neuen Film produziert. Hundert Minuten Spannung, Liebeleien und atemberaubende Landschaftsbilder des Hochwalds erwarten den Zuschauer. Premiere in Rheinland-Pfalz ist am 31. Oktober um 19 Uhr im Silvanussaal im neuen Winzerkeller in Fell.

 Kinoluft: Uwe und Rita Spanier sind zwei der insgesamnt 200 Laienschauspieler aus der Region, die in dem neuen Film von Willi und Beate Graf, „Hochwaldwind“, mitspielen. Ab 31. Oktober wird der prickelnde Streifen in Rheinland-Pfalz zu sehen sein. TV-Foto: Katja Bernardy

Kinoluft: Uwe und Rita Spanier sind zwei der insgesamnt 200 Laienschauspieler aus der Region, die in dem neuen Film von Willi und Beate Graf, „Hochwaldwind“, mitspielen. Ab 31. Oktober wird der prickelnde Streifen in Rheinland-Pfalz zu sehen sein. TV-Foto: Katja Bernardy

"Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, bei diesem Film mitzumachen", sagt Rita Spanier aus Fell. Sie und ihr Mann Uwe spielen Hauptrollen in Willi und Beate Grafs neuem Heimatfilm "Hochwaldwind". Kriminalistisches Geschehen im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne und zwischen Gegnern und Befürwortern der Windenergie ist der rote Faden des Streifens. Es wird betrogen, gezankt, geliebt, gezündelt - und mehr wird nicht verraten. In seiner neuen Produktion setzt der Macher von "Die Wilderer vom Hochwald" wieder auf unverwechselbare Charaktere aus der Region.

Die Filmmusik stammt vom blinden Thomas Jäger



200 Männer, Frauen und Kinder konnte Willi Graf für seinen neuen Film gewinnen. Darunter sind Pastöre, Mitglieder eines Motorradclubs, Wirte, eine Jagdhornbläsergruppe, um nur einige zu nennen.

Bekannt werden den Zuschauern auch viele der Schauplätze des Geschehens sein: "Der Film dokumentiert die Landschaft des Hochwalds und einiger Moselorte", betont Graf. Drehorte waren etwa der Feller Markt und das Besucherbergwerk, das Serriger Schloss, bekannte Gasthäuser sowie wunderschöne Weinbergslandschaften und Wälder der Region.

Typisch Graf ist auch, dass der Dialekt die beherrschende Sprache in dem prickelnden Streifen ist. Insgesamt fünf Jahre haben die Dreharbeiten gedauert. Rudi Heinz war der erfahrene Mann hinter der Kamera und Thomas Jäger aus Kordel hat die Filmmusik komponiert und die Szenen mit Instrumentalmusik hinterlegt. Das Besondere: Der begnadete Musiker ist blind. "Der Film ist sehr unterhaltsam, gibt aber auch einige Denkanstösse", sagt Laienschauspieler Uwe Spanier. In "Hochwaldwind" spielt er einen Förster und feurigen Liebhaber.

Nach der Premiere im Saarland wird der Graf-Film am 31. Oktober um 19 Uhr im Silvanussaal im neuen Winzerkeller in Fell erstmalig in Rheinland-Pfalz zu sehen sein. Karten gibt es im Vorverkauf für fünf Euro in Fell in der Bäckerei Dietz, in der Metzgerei sowie bei der Firma Kachelofen & Kaminbau Bierbrauer-Spanier und an der Abendkasse für sieben Euro.

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