Frauke Birtsch ist neue Trierer Stadtschreiberin

Trier · Für Frauke Birtsch ist eine große Hoffnung Wirklichkeit geworden. Als sie vor drei Jahren gefragt wurde, ob sie Jurymitglied des Vereins Stadtschreiber Trier werden möchte, sah sie sich auf der anderen Seite. Und seit gestern steht sie genau da: als zweite Trierer Stadtschreiberin.

 Triers erster Stadtschreiber, Rajvinder Singh, reicht das literarische Staffelholz weiter an Frauke Birtsch, die dieses Amt die kommenden sechs Monate bekleiden wird. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Triers erster Stadtschreiber, Rajvinder Singh, reicht das literarische Staffelholz weiter an Frauke Birtsch, die dieses Amt die kommenden sechs Monate bekleiden wird. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Foto: Mechthild Schneiders

(mehi) Ihre Geschichten lassen Bilder entstehen, Geräusche, Gerüche – Filme auf der geistigen Netzhaut. Bislang hat Frauke Birtsch ihre Erzählungen in Literaturzeitschriften veröffentlicht. Nun haben sie ein breiteres Publikum gefunden. Gestern hat der Verein Stadtschreiber Trier Birtsch zur Nachfolgerin von Rajvinder Singh, dem ersten Trierer Stadtschreiber, ernannt.

„Ich hab mich total gefreut und nicht lange überlegen müssen“, gesteht die Schriftstellerin aus Hentern im Hochwald. Sechs Monate wird sie dieses Amt inne und ihr „Wohnzimmer“ im „Haus Franziskus“ haben. Ihre Aufgabe: „In dem besonderen Ort auf besondere Texte zu kommen“, sagt Birtsch. „Augen und Ohren offen zu halten und zu sehen, was der Ort mir als Inspiration schenken kann.“

Die Schriftstellerin wird zudem in Lesungen zu hören sein sowie Schreibwerkstätten und Literatur-Studienreisen anbieten. Das Besondere, was den Trierer Stadtschreiber von anderen unterscheidet: „In Trier kommen drei Städte hinzu“, die anderen Quatropolen-Städte Saarbrücken, Luxemburg und Metz. Birtsch, die schon erste Geschichten ins Französische übersetzen ließ, sagt: „Ich bin besonders auf Frankreich gespannt.“

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