Friedrich-Wilhelm-Gymnasium erhält Ergänzungsbau

Trier · Statt weitere Container-Klassen anzuschaffen, wird auf dem Gelände des Trierer Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums ein Ergänzungsbau errichtet. Während der Bauzeit ziehen ab April sieben Klassen in die nahegelegene, ehemalige Landes- Lehr- und Versuchsanstalt in der Egbertstraße um.

(woc) Schule und Verwaltung haben sich zum Massivbau entscheiden, weil die bereits vorhandenen vier Container-Klassen „in ihrer Substanz stark angegriffen“ seien, wie das Schulamt formuliert. Ursprünglich sollten zwei weitere Container-Klassen angeschafft werden. Doch die Reparatur der bestehenden Container stünde nicht nur in keinem Verhältnis zum Materialwert, sondern würde den Schulbetrieb auch nur vorübergehend sicherstellen. Für provisorische Lösungen zahlt das Land jedoch keinen Zuschuss.

Statt die vier alten Container durch neue zu ersetzten und wegen der immer noch extremen Raumnot zwei weitere anzuschaffen, was rund 650.000 Euro kosten würde, soll daher ein massives, neues Schulgebäude entstehen. Die Kosten für den Erweiterungsbau sollen sich auf rund 1,04 Millionen Euro belaufen, wovon das Land 60 Prozent übernimmt. Bis dieser Erweiterungsbau fertig ist, werden die Klassen ab April für fünf Jahre in der ehemaligen Versuchsanstalt untergebracht. Die jährliche Miete inklusive Nebenkosten beträgt knapp 55.000 Euro. Die Herrichtung der Klassen kostet noch einmal 100.000 Euro.

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