Fußball: Eintracht absolviert vor Pokal-Hit leichtes Training

Trier · Ein paar Aufwärmübungen, ein paar Spielformen mit dem Ball, ein paar Freistöße: Die Spieler von Fußball-Regionalligist Eintracht Trier haben am Dienstagvormittag ein leichtes Training vor dem DFB-Pokal-Achtelfinal-Spiel am Abend (19 Uhr) gegen den 1. FC Köln absolviert.

(bl) Rund 40 Minuten dauerte die von Co-Trainer Reinhold Breu geleitete Übungseinheit. Nach dem Training ging die Mannschaft gemeinsam Mittag essen. Um 17.30 Uhr trifft sich das Team dann wieder im Stadion zur unmittelbaren Vorbereitung. Heute Abend werden 10 800 Zuschauer im seit Wochen ausverkauften Moselstadion die Pokal-Partie verfolgen. Die Eintracht-Fans wünschen sich eine neuerliche Sensation nach den Siegen gegen Hannover 96 (3:1) und Arminia Bielefeld (4:2 n.V.). Die FC-Anhänger hoffen darauf, dass eine Blamage des Erstligisten ausbleibt. Der Bezahl-Fernsehsender „Sky“ überträgt das Spiel live. Fortlaufend wird volksfreund.de über das Ereignis heute Abend berichten. Außerdem wird die Redaktion darauf schauen, wie die Reaktionen der Fans auf Twitter sein werden. Wer mit-twittern möchte, möge einfach das Hashtag "#sve" verwenden.

Gute Nachricht für alle Fans, die mit dem Auto zum Stadion wollen: Die Teilsperrung der Zurmaiener Straße wird heute aufgehoben. Die Stadtauswärtsspur von der Alten Zurmaiener Straße bis kurz vors Stadion ist damit vor und nach dem Pokalspiel der Eintracht gegen den 1. FC Köln befahrbar.

Groß ist das Medieninteresse. Der Bezahl-Fernsehsender „Sky“ überträgt die Partie live, weitere Fernsehsender werden über das Spiel berichten. Knapp 100 Arbeitskarten für Print- und Fotojournalisten sind ausgestellt worden. Ganz Deutschland blickt heute Abend auf Trier, aufs Moselstadion. „Wenn der Verein derart im Blickpunkt steht wie jetzt, sollte man das genießen. Ich hoffe, dass uns ein Großteil der Fußball-Interessierten die Daumen drückt“, sagt Eintracht-Geschäftsstellen-Leiter Dirk Jacobs.

Trotz des aktuellen sportlichen Tiefs blickt Eintracht-Kapitän Josef Cinar mit Vorfreude auf den Pokal-Knaller: „Wir haben absolut nix zu verlieren. Als Fußballer hat man auch einen Stolz und Ehre. Da versucht man, den Favoriten in Bedrängnis zu bringen.“

Personell lässt sich Eintracht-Trainer Mario Basler noch nicht in die Karten schauen. „Ich werde mich nach bestem Wissen und Gewissen für jene elf Spieler entscheiden, von denen ich überzeugt bin, dass sie alles geben.“

Der 40-Jährige hofft darauf, dass Köln sein Team ähnlich wie Hannover und Bielefeld unterschätzen wird. „Ich wünsche dem FC, dass er in der Liga bleibt. Es hilft dem Club nichts, sich jetzt ganz auf den Pokal zu konzentrieren und dann abzusteigen. Köln wird genauso wenig den Pokal gewinnen wie wir.“

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