Gemeindehaus in Boxberg abgebrannt

Boxberg · Das Gemeindehaus von Boxberg (Landkreis Vulkaneifel) ist am Sonntagmorgen fast vollständig bei einem Brand zerstört worden. Im Einsatz waren über 80 Feuerwehrleute.

 Das Gemeindehaus in Boxberg (Landkreis Vulkaneifel) ist abgebrannt. Foto: Helmut Gassen

Das Gemeindehaus in Boxberg (Landkreis Vulkaneifel) ist abgebrannt. Foto: Helmut Gassen

Foto: Helmut Gassen
 Das Gemeindehaus in Boxberg (Landkreis Vulkaneifel) ist abgebrannt. Foto: Helmut Gassen

Das Gemeindehaus in Boxberg (Landkreis Vulkaneifel) ist abgebrannt. Foto: Helmut Gassen

Foto: Helmut Gassen

Die Einsatzkräfte von neun Feuerwehren waren bei eisigen Temperaturen mehrere Stunden im Einsatz, zu retten gab es jedoch nichts mehr. Vor zehn Jahren wurde es gebaut und galt als das schönste Gemeindehaus in der Verbandsgemeinde Kelberg. Ein PKW-Fahrer, der auf der Bundesstraße fuhr, alarmierte zwischen fünf und sechs Uhr die Polizei. „Wir wurden um sechs Uhr alarmiert, dass das Gemeindehaus in Boxberg brennt. Als wir ankamen, stand das Gebäude schon in voller Ausdehnung in Flammen. Es war im Prinzip aussichtslos“, berichtet Albert Berens, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Kelberg.

Zu diesem Zeitpunkt war schon die Freiwillige Feuerwehr Boxberg im Löscheinsatz. Ihr Feuerwehrgebäude ist ein Anbau des Gemeindehauses. Viel zu retten gab es für die Feuerwehren aus Kelberg, Boxberg, Neichen, Retterath, Bodenbach, Bongard, Mannebach, Uersfeld und Daun mit der Drehleiter jedoch nicht mehr. „Wir konnten gerade noch die Musikinstrumente des Musikvereins Boxberg und Unterlagen retten, die in einem separaten Raum gelagert waren“, sagt Albert Berens.

Große Schwierigkeiten bereiteten die eisigen Temperaturen den Feuerwehrkräften. „Die Straßenbeschaffenheit machte uns zu schaffen und wir hatten überall Probleme mit fest eingefrorenen Rohren, konnten uns aber immer wieder helfen. Zum Glück hatten wir direkt in der Nähe auch eine Zisterne des Wasserzweckverbandes Daun, die 60.000 Liter Wasser fasst. So hatten wir keine Wassernot“, berichtet der Wehrleiter.

Lediglich das Feuerwehrgebäude mit dem Heizölraum konnte gerettet werden, auch hier wurde aber ein Teil des Daches durch die Flammen beschädigt. „Über die Brandursache können wir noch nichts sagen, ich vermute, dass es sich um einen elektrischen Defekt handelt. Das Dach des Gebäudes ist einsturzgefährdet, ich denke, dass das Haus abgerissen werden muss“, so Albert Berens.

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