Gerolstein: Eifellicht geht neue Wege
(mh) Die Hilfsorganisation "Eifellicht" geht neue Wege - und dieführen über Kelberg und Moskau: Für ihren 16. Hilfsgütertransportkauft der Verein erstmals in Russland Lebensmittel. So werden7000 Euro gespart, die zusätzlich den Notleidenden zugute kommen.Am 9. April setzt sich der Konvoi von Gerolstein aus in Bewegung.Ziel sind - wie in den vergangenen Jahren auch - russische Alten-und Kinderheime im Raum Smolensk, in denen teilweiseunmenschliche Bedingungen herrschen, und die Bewohner sehnsüchtigauf die Freunde aus Gerolstein und deren Pakete warten.
Doch indiesem Jahr sind es nur drei, statt fünf Sattelzüge, die in derBrunnenstadt starten und 45 Tonnen Bekleidung und sonstigeHilfsgüter geladen haben. Denn erstmals in seiner Geschichtekauft der Verein in großem Stil Lebensmittel auf dem russischenMarkt ein - und zwar zu Großhandelskonditionen. In Zahlenausgedrückt: 38,5 Tonnen für rund 15 000 Euro. das bringt rund700 Euro Ersparnis. "Davon kaufen wir für das Heim eine kompletteWaschstraße mit Waschmaschine, Zentrifuge, Trockner undBügelautomat", sagt Ludwig Hahn, seit zwölf Jahren Vorsitzenderdes Vereins Eifellicht, stolz.