Gerolstein: Verhandlungen über Verkauf des ehemaligen Krankenhauses

Prestige-Objekt zu verkaufen: Noch ist nicht klar, was mit dem ehemaligen St.-Elisabeth-Krankenhaus in Gerolstein passiert. Das Gebäude, das dem Bund gehört und in dem viele Jahre die Standortverwaltung untergebracht war, steht seit Jahresbeginn leer. Ein potenzieller Investor liebäugelt damit, dort „gehobenes Wohnen“ anzubieten

(mh)Von 1964 bis zum Ende des vergangenen Jahres war die Standortverwaltung Gerolstein in dem renommierten Gebäude des ehemaligen Krankenhauses untergebracht. Seitdem die Bundeswehr-Verwaltung abgezogen ist (der TV berichtete), steht das schmucke Gebäude leer, bleibt das große Areal ungenutzt. Beides, Gebäude und Grundstück, gehören dem Bund. Um den Verkauf kümmert sich die Trierer Nebenstelle der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.

Nach Auskunft der Bereichsleiterin Katharina Zysk hätten sich auf die Ausschreibung bereits „einige Interessenten“ gemeldet. Sie gab preis, dass der Bund derzeit mit einem potenziellen Investor, dem Höchstbietenden, intensiv verhandele. Dessen Absichten umschrieb sie mit dem Schlagwort: „Gehobenes Wohnen“. Also quasi ein Luxus-Mehrparteien-Haus.Auf die Frage, welche Erfolgsaussichten sie den Verhandlungen bescheinigt, meinte sie: „Wir sind sehr optimistisch.“ Auch die Stadt werde miteinbezogen, schließlich müssten die Nutzungsabsichten des künftigen Investors durch einen Bebauungsplan abesichert werden. "Kein Geld" hat die Stadt, um das Areal wiederum selbst zu erwerben.

Orte: Gerolstein

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort