Gerolstein: Wöllersberg-Urteil - Kommune geht in Revision

Nächste Instanz: Die Stadt Gerolstein geht im Rechtsstreit um den Lava-Abbau am Wöllersberg gegen die von Verwaltungsgericht Trier verfügte Enteignung ihrer beiden Sperrgrundstücke in Revision.

Gerolsteins Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz (CDU) sagte dem TV direkt nach der Entscheidung, gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Trier in Sachen Wöllersberg vor dem Oberverwaltungsgericht der Landes Rheinland-Pfalz in Koblenz juristisch anzugehen: „Der Beschluss war einstimmig, wir sind fest entschlossen und voller Hoffnung.“ Als Begründung sagte er nochmals: „Wir wollen unsere Chance auf jeden Fall nutzen, die einzigartige Felsformation des Wöllersbergs zu erhalten sowie zusätzliche Lärmemmissionen von unserem Neubaugebiet in Lissingen fernzuhalten.“ Dort hat die Stadt in den vergangenen Jahren rund 100 Bauplätze erschlossen, knapp die Hälfte ist nach Worten der Stadtbürgermeisters derzeit bebaut. Axel Bettendorf, einer der beiden Geschäftsführer der gleichnamigen Lava-Steinwerk GmbH aus Trier, sagte zu der Entscheidung: „Das war zwar zu erwarten, dennoch gehen wir fest davon aus, dass das Oberverwaltungsgericht das Trierer Urteil bestätigen wird.“

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