Gondorf: Geflüchteter Bär tot

Ein Großeinsatz wegen eines entlaufenen Bären hielt am Donnerstagabend Einsatzkräfte in Atem. Gegen 19.30 Uhr bemerkte ein Zugführer der Deutschen Bundesbahn an der Bahnstrecke und dem Radweg zwischen Hüttingen/Kyll und Philippsheim einen laufenden Bären. Diese Stelle befindet sich direkt unterhalb des Bärengeheges des Eifelzoos Gondorf. Das Tier wurde wieder eingefangen, starb aber kurz darauf, weil es sich bei der Flucht vermutlich völlig verausgabt hatte.

Nachdem die Flucht bemerkt worden war, wurde ein Polizeihubschrauber zur Einsatzstelle beordert, der Eisenbahnverkehr unterbrochen. Der Parkbetreiber kümmerte sich umgehend um den ausgebrochenen Bären. Er schoss mit einem Betäubungsgewehr auf das Tier, so dass dieses schließlich sich zu einem Schläfchen niederlegte, berichtet die Polizei Bitburg. Ursache des Ausbruchs war ein umgestürzter Baum, der auf den Gehegezaun gestürzt war.

Anschließend wurde der Bär wieder in sein Gehege gebracht werden. Kurz darauf die schlechte Nachricht: Der Braunbär ist nicht mehr aus der Narkose aufgewacht. Das Tier hatte sich vermutlich bei der Kletteraktion völlig verausgabt. Die Betäubung war dann zu viel für den Kreislauf des Bären. Eine Schreckensnachricht für das gesamte Team des Eifelparks, denn der Bär hatte seit seiner Geburt in dem freiliegenden Gehege gelebt.

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