Größtes Oktoberfest im Land beginnt am Freitag

Wittlich · Oans, zwoa, gsuffa: Es gilt als das größte Oktoberfest im Land - zum 19. Mal öffnen am Freitag sozusagen die Wittlicher Wies'n im Oktoberfestzelt der Firma Bungert im Industriegebiet Wittlich.

Größtes Oktoberfest im Land beginnt am Freitag
Foto: Axel Justen

Im vergangenen Jahr besuchten zwischen 35.000 und 40.000 Menschen das Spektakel unterm blauweißen Zeltdach. Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen. 250 Bierzelttische sind um die Bühne in der Zeltmitte aufgestellt. Am Dienstag wurden 25.000 Gläser hinter den Theken eingeräumt, der Bierbaum aufgestellt. Jedes Oktoberwochenende bringen allein zwei Sattelzüge aus München das Paulaner Bier nach Wittlich, außerdem gibt es das heimische Bítburger.

"Feiern made in Wittlich" heißt der Slogan für die erfolgreiche Veranstaltung, zu der die Gäste gleich busseweise anreisen. Für Stimmung sorgen Bands wie Aischzeit, Tollhaus, die Mondstürmer oder BMP Bayrische Musikpower. Als Top-Acts wurden Mickie Krause und Peter Wackel verpflichtet.

Auch kulinarisch kann man sich fühlen wie in München. Ob Hax'n, ob Hendl: Deftig ist das Angebot. Anders als in München schließt dieses Fest nicht gegen 22.30 Uhr. An tollen Abenden verlässt der letzte Gast gegen 2.30 Uhr das Festzelt. Manchmal nimmt er ein Souvenir aus der "Gaudihütte" mit nach Hause: Renner in der Vergangenheit waren Lebkuchenherzen mit der Aufschrift "Oa'zapft is" und "I moag di".

An Spitzenabenden sorgt ein Team von 120 Menschen, die Security nicht mitgerechnet, dafür, dass die Stimmung stimmt und die Gäste sich wohlfühlen. Dafür gibt es für Bungerts Gastronomiechef Marc Bastgen immer ein deutliches Zeichen: "Perfekt ist, wenn die Gäste um 20 Uhr auf den Bänken stehen." Und wer kommt zum Fest? Marc Bastgen sagt: "Ein Publikum, das Lust hat, ein paar Stunden den Alltag und seine Sorgen zu vergessen. Das Spaß und Vergnügen erleben will: Schunkeln, Lachen, Mitsingen."

Das wollen viele: der Vorverkauf läuft laut Marc Bastgen hervorragend, insbesondere die letzten Wochenenden seien bereits fast ausverkauft. Ist alles vorbei, dauert der Abbau zwei bis drei Wochen.

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