Großer Andrang bei Bauernmarkt

Bitburg · Der Bauernmarkt im Goldenen Oktober hat am verkaufsoffenen Sonntag mehr als zehntausend Besucher nach Bitburg gebracht. Bei den knapp 50 Ausstellern herrschte rege Nachfrage nach regionalen Produkten aus der Landwirtschaft. Der Einzelhandel zeigte sich zufrieden.

Die Nebelschwaden des sonnigen Herbsttages hatten sich noch nicht aufgelöst, da waren die ersten Besucher schon in Richtung Bitburg unterwegs. Der Sonntag versprach nicht nur ein goldener Herbsttag zu werden, der Bauernmarkt und der verkaufsoffene Sonntag in der Kreisstadt dokumentieren die Leistungsfähigkeit der regionalen Landwirtschaft und des Einzelhandels eindrucksvoll. "Wir Eifeler sollten uns trotz oder gerade wegen Globalisierung und weltweiter Finanzkrise auf unsere eigenen Stärken besinnen. Ich rufe die Landwirte der Region auf, produziert einwandfreie Ware zu vernünftigen Preisen und vermarktet sie direkt an uns Verbraucher. Wir kaufen bei euch ein. Lasst uns den Umweg über andere Stellen sparen. Die wollen nur daran verdienen", sagte Gerlinde Schmitz mit dem Brustton der Überzeugung. Sie informierte sich und kaufte ein bei den rund 50 Direktvermarktern, die in der Brodenheckstraße rund um den Sitz des DLR Eifel ihre Waren anpriesen. Und so war spürbar, dass der sprichwörtlich einfache Mann auf der Straße die Nase gewaltig voll hat von Großmannssucht und ruinösen Preiskämpfen der Konzerne. Er will zurück zu den Wurzeln.

Im Einzelhandel gab es viel Laufkundschaft, Kauflust und etwas Kaufzurückhaltung. Doris Denzer vom Porzellanhaus Schönhofen: "Heute läuft das ganz prima. Besser als vor 14 Tagen. Wir sind sehr zufrieden", sagte die Geschäftsfrau und kümmerte sich weiter um ihre Kunden. Die füllten die Bitburger Fußgängerzone. Es herrschte reger Andrang. Die angenehmen Temperaturen gestatteten es sogar, dass sich die Gäste draußen hinsetzen konnten. Und so waren an den Restaurants und Kaffees die Plätze schnell vergeben. Für die Kinder gab es Tiere zum Anfassen, leckere Süßigkeiten, Bimmelbahn und Kletterwand.

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