Grüne: Denkzettel für Atomlobby bei Landtagswahl

Mainz · Die rheinland-pfälzischen Grünen wollen die Landtagswahl im März 2011 auch zu einer Abstimmung über die ihrer Ansicht nach verfehlte Atompolitik der Bundesregierung machen. CDU und FDP bräuchten einen Denkzettel.

(fcg) Bei der Landesdelegiertenversammlung im rheinhessischen Oppenheim sagte Landesvorstands-Sprecher Daniel Köbler, die CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner und der FDP-Landesvorsitzende Rainer Brüderle müssten im Wahlkampf als Atomlobbyisten "gestellt werden". Köbler: "Die Schrottmeiler Bibilis und Cattenom gehören schnellstmöglich abgeschaltet."

Grundsätzlich wollen die Grünen mit Inhalten punkten und setzen auf den Dreiklang Klima, Umwelt und Arbeit, den es zu einem ganzheitlichen Ansatz zu verknüpfen gelte. Dabei wollen sie sich abgrenzen vom "aggressiven Tonfall und dem Wettschaulaufen", wie sie es bei Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) und seiner Herausforderin Julia Klöckner (CDU) ausmachen. "Unsere sanfte Art kommt an, wir werden angehört", sagte Landesvorstands-Sprecherin Eveline Lemke.

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