Gunderath: Tierhaltung in der Kritik - tote Kuh verwest auf der Wiese

GUNDERATH. (vog) Die Zustände auf einem Bauernhof, ausbrechendes Vieh und tote Tiere auf den Wiesen erregen die Gemüter etlicher Bürger in und um Gunderath (Verbandsgemeinde Kelberg). Der im Visier stehende Landwirt dementiert die Vorwürfe. Mehrere Behörden und die Polizei sind bereits tätig geworden. Kritisiert wird unter anderem eine mangelnde Wasserversorgung der Tiere auf der weide und eine unzulängliche Umzäunung der Wiesen. Vor allem Werner Ritter ist sauer: „Alleine in diesem Jahr hat das Vieh vier Mal meinen Garten verwüstet." Der Ingenieur, dessen Haus zwischen Gunderath und Uersfeld liegt, hat jedes Mal Fotos gemacht sowie die Polizei und die Veterinärbehörde informiert. So auch wenige Tage vor dem Fund einer toten Kuh Mitte vergangener Woche. Ritter vermutet, dass sich bei der Attacke auf seinen Garten ein Rind am Lauf verletzte. „Genau dieses Rind hat der Bauer dann auf der Straße im Laufgitter erschossen, weil es nicht mehr konnte", glaubt er. Bauer Gerhartz wehrt sich gegen die Vorwürfe: „Die wollen mich kaputt machen."

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