Handball: Trierer Miezen verlieren 25:32 in Buxtehude

Buxtehude · Es wurde wieder nichts mit dem erhofften ersten Auswärtssieg der Saison: Die Trierer Miezen verloren am Mittwochabend das letzte Hinrundenspiel beim Buxtehuder SV am Ende mit 25:32 (13:16) und bleiben Vorletzter.

(BP) 40 Minuten hatten sie hoch im Norden gut mitgehalten, aber dennoch gab es kein Hoch im Norden. 25:32 hieß es am Ende für die auswärts weiter punktlosen Miezen. Trier hatte in der ersten Hälfte bei den heimstarken Nordlichtern gut mitgehalten, wenn man auch nie in Führung lag. Die gute Nachricht hatte Trainerin Barna schon vor dem Anwurf erhalten: die angeschlagene Niederländerin Willemijn Karsten konnte auflaufen, erzielte fünf Tore, kassierte aber auch die Rote Karte nach drei Zeitstrafen (60.).Beste Triererin vor dem Wechsel war allerdings Rechtsaußen Svenja Huber, die fünf ihrer insgesamt sechs Tore in Halbzeit eins erzielte. Aus dem Rückraum kam indes nur sehr wenig.Nadja Nadgornaja und Anne Jochin wurden von der aggressiven Buxtehuder Defensive aus dem Spiel genommen. Auch daher führte der BSV zur Pause mit 16:13. Doch die Triererinnen zeigten Moral und glichen beim 17:17 erneut aus. Als Buxtehude auf 21:18 (44.) davongezogen war, nahm Barna ihre Auszeit – doch die Maßnahme ging nach hinten los: Die Gastgeber setzte sich innerhalb von sechs Minuten vorentscheidend auf 26:20 ab, vor allem dank ihrer Youngster Jana Stapelfeldt (7 Tore), Maxi Hayn und Randy Bülau (beide 6). Spätestens beim 29:22 (55.) war klar, dass die Miezen in dieser Saison weiterhin ohne Auswärtspunkt bleiben – und auch in der Tabelle den Jahreswechsel auf einem Abstiegsplatz erleben müssen. Einziger Lichtblick: Auch die punktgleichen Konkurrenten aus Frankfurt/Oder und Celle haben gestern verloren, Schlusslicht Dortmund kam zu einem Überraschungs-Remis in Erfurt.

Bereits am Sonntag (Anwurf: 16 Uhr) haben die Triererinnen die nächste Chance auf Punkte in der Fremde bei Provital Blomberg-Lippe (Hinspiel: überraschend 30:29 für Trier). Gestern setzte sich Provital allerdings sensationell mit 31:29 gegen den frisch gebackenen Supercup-Sieger VfL Oldenburg durch.

DJK/MJC Trier: Vogt, Monz – Egger (1), Nadgornaja (2), Thomas (3), Schneider (0), Karsten (5/3), Pütz (0), Vallet (0), Lennartz (1), Huber (6), Solic (0) Jakubisova (4), Jochin (3)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort