Trier. (wir) Bis zur 15. Minute schienen die "Miezen" die Partie im Griff zu haben, hatten sich nach einem ausgeglichenen Beginn auf 9:5 abgesetzt. Dann nahm Gästetrainer Dietmar Schmidt die erste Auszeit. Und die zeigte Wirkung. Je nach Sichtweise wurde die Verteidigung der Gäste besser, oder die Angriffsleistung der MJC schwächer. Mangelnde Konzentration beim Passspiel und im Abschluss, dazu auch noch der eine oder andere technische Fehler - das reichte, um Frankfurt nicht nur aufschließen, sondern sogar in Führung gehen zu lassen (9:10/25.) Es war vor allem Maike März im Tor der Hausherren zu verdanken, dass die Partie zur Halbzeit noch remis stand. Mit zehn Paraden, darunter ein gehaltener Siebenmeter war sie ein starker Rückhalt. Wer auf Besserung im zweiten Abschnitt gehofft hatte, wurde enttäuscht, denn die Trierer Fehlerquote ging nach dem Wiederanpfiff weiter nach oben. 17:23 stand es, als Ildiko Barna ihre Auszeit nahm. Prompt verkürzte die MJC auf 21:23. Doch diese Aufholjagd entpuppte sich als Strohfeuer. Schnell zogen die Gäste wieder auf fünf Tore davon und hatten die Partie von da an im Griff - allein schon deswegen, weil sie einfach weniger Fehler machten. Die Ostdeutschen stellten insgesamt das ausgeglichenere Team mit der Toptorjägerin der Liga, Franziska Mietzner, die auch in Trier mit zehnToren erfolgreichste Werferin war und jetzt in sechs Spielen 57 Mal getroffen hat. In der 3. Runde des DHB-Pokals tritt Trier am 1. oder 2. November beim TuS Bannberscheid (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar) an.

DJK/MJC Trier: März, Monz - Egger (2), Nadgornaja (4), Thomas,) Roubinkova (3), Hofmann (n.e.), Mozgowaia (8), Pal (4/1), Pütz (2), Vallet (1), Arnosova (n.e.), Eickhoff (n.e.), Huber (1), Solic

Schiedsrichter: Andler/Andler - Zuschauer: 723