Auch gut eine Woche nach dem Überfall vom 1. Juli auf die Filiale der Raiffeisenbank in Herforst gibt es noch immer keine heiße Spur von dem Täter. Auf neue Hinweise hoffen die Ermittler durch die Veröffentlichung eines Phantombildes. Vielleicht ist auch die ausgesetzte Belohnung in Höhe von 3.000 Euro ein Anreiz für Zeugen, sich bei der Polizei zu melden. Zur Erinnerung: Am 1. Juli gegen 15.30 Uhr überfiel ein Einzeltäter die Raiffeisenbank in Herforst, erbeutete einen fünfstelligen Geldbetrag und flüchtete anschließend mit dem Fahrzeug einer Kundin. Der türkis-metallic farbene Opel Corsa mit BIT Kennzeichen wurde noch am Tattag in der Römerstraße in Herforst hinter der dortigen Metzgerei aufgefunden. Die weiteren Ermittlungen lassen den Schluss zu, dass der noch immer unbekannte Täter seine Flucht mit einem Fahrrad fortgesetzt hat. Er wurde damit auf dem in Herforst von der Waldstraße abzweigenden Feldwirtschaftsweg in Richtung Binsfeld bzw. Arenrath fahrend gesehen. Zu diesem Zeitpunkt trug er die beim Überfall getragene Baseballmütze nicht mehr, sondern hatte eine auffallende große Sonnenbrille aufgesetzt. Mit Hilfe von Zeugen hat ein Experte des Landeskriminalamtes jetzt ein Phantombild des Tatverdächtigen erstellt. Der Mann ist zwischen 30 und 35 Jahre alt und ca. 185-190 cm groß. Er hat schwarze Haare mit langen Koteletten. Auffallend sind seine ausgeprägten Wangen- und Kieferknochen. Er trug bei dem Überfall dunkle Bekleidung sowie eine schwarze Baseballmütze mit weißer Umrandung des Schirms. In einer schwarzen Umhängetasche hatte er die Beute verstaut. Er sprach deutsch mit nicht erkennbarem Akzent. Hinweise werden erbeten an die Kriminalpolizei Trier, Telefon 0651 / 9779-2112 oder 9779-2290. Das Vertrauenstelefon ist geschaltet unter der Nummer 0651 / 44622.