Hermeskeil: Drei Unfälle beim ersten Schnee im Hochwald

Vom großen Wintereinbruch zu sprechen, wäre zwar übertrieben: Die Schneefälle in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben aber zumindest den Höhenlagen des Hochwalds das erste dauerhafte Weiß der Saison beschert. Die Polizei registrierte auf den Straßen drei Unfälle, bei denen es bei Bleichschäden blieb.

(ax) Kritisch waren die Straßenverhältnisse am Dienstagabend allerdings erst ab einer Höhe von etwa 400 bis 450 Meter. „Die Schneegrenze lag in unserem Bereich bei Malborn, Farschweiler und dem Hirschfelder Hof“, berichtet Arnold Eiden, Leiter der Straßenmeisterei Hermeskeil. In den tieferen Lagen blieb die Landschaft grün und die Straße schwarz. Nach Auskunft der Polizeiinspektion Hermeskeil kam es am Dienstagabend zu drei Unfällen auf schneeglatten Fahrbahnen - und zwar auf der L 165 bei Muhl sowie im Stadtgebiet und in der Gusenburger Straße in Hermeskeil. Sie verliefen aber glücklicherweise allesamt glimpflich. Es blieb bei Blechschaden. Verletzt wurde niemand. Am Mittwochmorgen gab es laut Polizei auf den Straßen keine weiteren nennenswerten Vorkommnisse mehr, so dass ein Sprecher der PI bilanziert: „Von einem klassischen Wintereinbruch kann man sicher nicht sprechen“. Zwar kam im Laufe des Mittwochs kaum noch etwas an Schnee hinzu. Dennoch: Wer im Hochwald höher hinaus kommt, trifft seit heute aber durchaus auf winterliche Verhältnisse. Der 635 Meter über Normalnull gelegene Neuhüttener Ortsteil Muhl hat sich beispielsweise eine dünne Schneedecke übergezogen. Noch winterlicher präsentiert sich die Landschaft auf der höchsten Erhebung des Landes, dem 818 Meter hohen Erbeskopf. Ski oder Schlitten fahren ist aber auch dort nach Auskunft der Mitarbeiter des Hunsrückhauses noch nicht möglich.

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