Hermeskeil: Zuschlag für’s Mehrgenerationenhaus

Die Hochwaldstadt erhält aus Berlin ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Das Bundesfamilienministerium hat am Dienstag in einer „Nachbewilligungsrunde“ dem Hermeskeiler Johanneshaus den Zuschlag für die Einrichtung eines Mehrgenerationenhauses erteilt.

Das teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster mit, der sich nach eigener Aussage in mehreren Gesprächen mit der Bundesfamilienministerin für den Standort Hermeskeil stark gemacht hatte und "sehr froh" über die Entscheidung der von der Leyen-Behörde ist. Bundesweit sollen 439 Begegnungsstätten für Jung und Alt entstehen, die für die Dauer von fünf Jahren einen Anschub-Zuschuss von 40000 Euro erhalten. Im Landkreis Trier-Saarburg wollten zwei Bewerber - die Stadt Saarburg und die Hermeskeiler Pfarrgemeinde als Eigentümerin des Johanneshauses - ein Mehrgenerationenhaus einrichten. Im September hatte die Jury im Berliner Familienministerium allerdings der Glockengießerei in Saarburg den Zuschlag erteilt. Schon damals setzen die Kommunalpolitiker im Hochwald und der Kreistag aber ihre Hoffnungen in die Tatsache, dass nicht alle Landkreise einen Antrag auf Einrichtung eines Mehrgenerationenhauses gestellt hatten und damit am Ende des Jahres noch Fördergelder übrig sein könnten. Diese „zweite Chance“ konnte das Johanneshaus jetzt nutzen. Es wird Mehrgenerationenhaus, und der Landkreis Trier-Saarburg wird einer der wenigen Landkreise in Deutschland sein, in dem gleich zwei solche Einrichtungen finanziell bezuschusst werden. Die Gelder für das Johanneshaus werden laut Kaster zum 1. Januar 2008 bewilligt.

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