Hillesheim: Diskussion um Schulstandort interessiert viele Eltern

Beachtliches Interesse: Rund 200 Gäste kamen zur ersten öffentlichen Informationsveranstaltung über die geplante Zusammenlegung von Haupt- und Realschule in Hillesheim. Am Ende gab es viel Applaus von den rund 200 Gästen für den Referenten. Denn Alexander Klussmann vom Bildungsministerium in Mainz war keine Antwort schuldig geblieben. Und die Interessierten - Eltern, Lehrer und Kommunalpolitiker - hatten davon unzählige gestellt.

(mh) So wurde auch klar, dass aus der Hillesheimer Haupt- und Realschule nicht automatisch eine Integrierte Gesamtschule (IGS) mit Abi-Möglichkeit und Ganztagesangebot wird, nur weil die Hillesheimer Politiker - und nun auch die Lehrerkollegien beider Schulen - das so wünschen. Zunächst müsse der Kreistag dafür sein und einen Antrag stellen. Und über den wird dann in Mainz entschieden.Landrat Heinz Onnertz sieht im Kreistagsbeschluss die größte Hürde, „weil die vier VG-Bürgermeister die Befürchtung haben, dass eine Hillesheimer IGS ihren Schulen schadet. Und sie sind nun einmal alle in der Mehrheitsfraktion“. Daher habe er das Thema auch zurück gestellt. Hillesheims Bürgermeisterin Heike Bohn aber will sich nicht entmutigen lassen. Vielmehr sah sie in dem großen Interesse „ein sehr schönes Signal für unseren weiteren Weg“. Mit Unterstützung des Grünen-Abgeordneten Karl-Wilhelm Koch, CDU-Stadtbürgermeister Matthias Stein und Johannes Pinn (FWG) kündigte sie an: „Wir werden Remmi-Demmi machen und für den Schulstandort Hillesheim kämpfen.“

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