Hillesheim: Fünf Ratsmitglieder nicht für Naturparkverordnung

(mh) Der Verbandsgemeinderat Hillesheim hat der vorgelegten Verordnung für den Naturpark Vulkaneifel zugestimmt. Die Zustimmung war aber alles andere als eindeutig.

(mh) Der Verbandsgemeinderat Hillesheim hat der vorgelegten Verordnung für den Naturpark Vulkaneifel zugestimmt. Die Zustimmung war aber alles andere als eindeutig. Fünf Ratmitglieder sprachen sich nicht für die Verordnung aus. Für kurzzeitiges Aufsehen vor der Abstimmung über die Naturpark-Verordnung sorgte nicht etwa Karl-Wilhelm Koch (Bündnis90/Die Grünen), da sein Nein absehbar war.

Vielmehr waren es das ebenfalls ablehnende Votum von Landwirt Helmut Metzen (FWG) aus Kerpen sowie die Enthaltungen Hans-Walter Blankenheim, Neuratsmitglied Edgar Nohn (Beide FWG) sowie Rainer Ballmann (CDU). In einem kurzen Plädoyer begründete der Ortsbürgermeister von Dohm-Lammersdorf sein Verhalten. In Anspielung auf die durch die Naturpark-Verordnung nicht weiter eingegrenzte Tätigkeit der Lava-Abbauer in der Eifel sagte er: "Dohm-Lammersdorf wird mittlerweile von allen Seiten abgegraben." Neben der Grube Bolsdorf 1, die noch erweitert werden solle, gebe es den Abbau in Rockeskyll sowie den auf der Gemarkung der Stadt Hillesheim. Daher könne er auch nicht verstehen, so Ballmann, "dass die Stadt sich das gefallen lässt".

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