Eine Augenzeugin hatte sich gemeldet, die den mutmaßlichen Täter Ende August mit seinem Opel Omega Kombi dort von der Bundesstraße ins Gelände hatte abbiegen sehen. Der mittlerweile inhaftierte 35-Jährige soll über relativ unwegsame Feldwege gefahren sein, die teilweise parallel zum Kalkeifel-Radweg verlaufen und üblicherweise nur von Bauern mit schweren landwirtschaftlichen Maschinen befahren werden. Während der Helikopter von der Luft aus mögliche Hinweise suchte, durchstöberten am Boden ein Dutzend Beamte der Wittlicher Bereitschaftspolizei das Areal. Es wurden viele Tierkadaver und Müll gefunden, aber keine Frauenleiche. Dabei ist sich die Kriminalpolizei mittlerweile sicher, dass der Tatverdächtigte die Leiche im Dreieck zwischen Hillesheim - Walsdorf - Berndorf "entsorgt" hat. Im Zuge der heutigen Suchaktion bekam die Polizei weitere konkrete Hinweise, so dass fünf neue Spuren aufgetan wurden. In den nächsten Tagen wird eine Plakataktion gestartet, damit Wanderer, Radfahrer und Pilzsammler sensibilisiert werden. Bunker- und Teichanlagen werden abgesucht. Ein größeres Waldgebiet soll eventuell mit einer Hundertschaft durchkämmt werden. Nach wie vor tappen die Ermittlern bei der Frage im Dunkeln, was den Tatverdächtigen in die Eifel führte. Sicher ist, dass er am vermeintlichen Tattag, dem 21. August, kurz nach 17 Uhr im Hillesheimer Nachbarort Walsdorf tankte, was die Abbuchungen seiner EC-Karte beweisen. Die Ermittler hoffen auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung unter Telefon 0221-2290