Hinzert-Pölert: Beck und Juncker eröffnen Begegnungszentrum am ehemaligen KZ

Am weltweiten Tag der Menschenrechte ist am Samstag das Dokumentations- und Begegnungshaus an der KZ-Gedenkstätte Hinzert von Ministerpräsident Kurt Beck und dem luxemburgischen Premierminister Jean-Claude Juncker eröffnet worden.

(uhe) Am weltweiten Tag der Menschenrechte ist am Samstag das Dokumentations- und Begegnungshaus an der KZ-Gedenkstätte Hinzert von Ministerpräsident Kurt Beck und dem luxemburgischen Premierminister Jean-Claude Juncker eröffnet worden. Sechzig Jahre nach Kriegsende und der Befreiung der letzten dort Inhaftierten durch amerikanische Soldaten erinnert jetzt ein Dokumentations- und Begegnungshaus auf dem Gelände des ehemaligen SS-Sonderlagers Hinzert an die Männer aus 18 verschiedenen Ländern, die dort gefangen gehalten und gefoltert wurde. 13 000 Menschen waren in den Jahren 1939 bis 1945 im ursprünglichen Polizeihaft- und späteren "Arbeitserziehungslager" Hinzert dem Terror der SS ausgesetzt. Einige der Überlebenden waren am Samstag dabei, als die neue für 3,2 Millionen Euro errichtete Gedenkstätte eröffnet wurde. Das Dokumentations- und Begegnungshaus und die Dauerausstellung sind dienstags bis freitags jeweils von neun bis 13 und von 14 bis 17 Uhr geöffnet, samstags, sonntags und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr. Montags ist die Einrichtung geschlossen. Telefon: 06586/992493.

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