Holztransport mit erheblicher Überladung

Neuendorf · Die Transporte durch die Region nehmen fast täglich zu. Doch nicht nur Uranhexafluorid wird transportiert, auch Holz wird von A nach B gefahren. Dass die beschäftigten Unternehmen dabei nicht immer auf Vorschriften achten, wurde nun wieder mehr als deutlich. Ein Holztransporter hatte mehr als 30 Tonnen zu viel geladen.

Am Montagnachmittag wurde auf der Landesstraße 23 zwischen Olzheim und Neuendorf (Eifelkreis Bitburg-Prüm) ein Lastzug, beladen mit Fichtenholzstämmen (4 Meter-Stücke), durch Beamte der Polizeiinspektion Prüm überprüft.
Erste Berechnungen am Kontrollort ließen auf eine deutliche Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichts schließen, so dass eine Verwiegung des aus Luxemburg stammenden Lastzuges angeordnet wurde.
Auf der Waage wurde ein Gesamtgewicht von exakt 70 Tonnen ermittelt; das zulässige Gesamtgewicht war somit um 30 Tonnen überschritten.
Gegen den aus Belgien stammenden Fahrzeugführer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Er musste vor Ort seine Ladung bis auf das erlaubte Gewicht reduzieren. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung wurde die Weiterfahrt gestattet.
Die Ladung wäre für zwei komplette Lastzüge und einen LKW ausreichend gewesen!
Das Holz war für ein Sägewerk in Ostbelgien bestimmt.

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