Hupperath: Rat entscheidet, Eltges-Erbe in Haushalt mit aufzunehmen

In einer von heftigen Auseinandersetzungen geprägten Gemeinderatssitzung enstchied der Hupperather Rat, das Eltges-Erbe in den Haushalt zu integrieren.

Beim Dauer-Diskussions-Punkt Verwendung des Eltges-Erbes hatte es neue Fakten gegeben, die der Verbandsgemeinde-Vertreter Leo Merges vorstellte. Er sagte: „Das Geld gehört in den Haushalt, der Haushalt muss ausgeglichen werden.“Dadurch blieben Hupperath Zinsen für Kredite erspart, was allen zugute käme. Kredite belasteten zukünftige Generationen. Merges informierte darüber, dass die Kreisverwaltung diese Auffassung in ihrer Stellungnahme zum Haushalt bestätige. Im Vorfeld hatte der Rat überlegt, den Erlös des Erbes, von dem noch Ländereien und Wertpapiere übrig sind, in eine Stiftung zu investieren. Diese Überlegung war allerdings auch schon negativ beschieden worden. Angesichts der Zwänge machte Ortsbürgermeister Lothar Schönhofen nun den Vorschlag, den Erlös aus dem Erbe in den Haushalt fließen zu lassen, wogegen sich im Vorfeld alle Fraktionen ausgesprochen hatten. Zum Zeichen des Danks solle der Platz beim Bürgersaal nach vorheriger Prüfung Alois-Eltges-Platz genannt werden. Mit neun zu drei Stimmen wurde der Vorschlag angenommen. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Hermann-Josef Hauth kritisierte den Platz als zu klein. Zu seiner Forderung, endlich die Summe des Erbes zu nennen, kam der Vorschlag, dies nach der Schätzung der Wertpapiere zu tun.

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